Donnerstag, 21. Juli 2011

Zauberfeder 1

OS-Sammlung

die liebe Kath 74 hat es jetzt so schön vor gemacht da dachte ich mir doch. hm warum nicht. Jeden Woche einmal hier einen OS hoch zu laden.
So kommen wir auch gleich zu meinem ersten. Das Bild mit der blauen Feder wird absofort mein Symbol für meine OS sein. Meine persönliche Zauberfeder ;)
Ich hoffe euch gefällt meine erste OS. Ansonsten Lade ich jeden Sonntag eine neue hoch ^-^

1. Beobachtung

Wie so oft in den letzten Tagen kann ich meinen Blick nicht von ihm abwenden. Er arbeitet jeden Tag mit seinen Pferden im Round- Pen. Zumindest habe ich das gegoogelt. Als ich ihn das erste mal sah hatte ich alles in Erfahrung bringen wollen. Es war bisher auch noch nicht viel. Selbst im googeln stelle ich mich völlig ungeschickt an. Oft hatte er dieses weiße Pferd draußen.
Ich hatte keine Ahnung welche Rasse das war. Aber das war gerade egal. Denn in diesem Moment hatte er mich doch tatsächlich entdeckt, wie ich hier angelehnt am Zaum stehe. Halb versteckt hinter ein paar Büschen und Bäumen. Nun gut es wunderte mich eigentlich das ich ihm noch keine Brandlöcher ins Shirt gestarrt hatte. Starr sah ich auf ihn, dieses Spiel seiner Muskeln. Er sah aus wie mein absoluter Traummann. Er war größer als ich, stärker, besaß schwarzes Haar und wie ich jetzt langsam sehen konnte grüne Augen. Ein Traum. Ich dagegen bin eher klein mit meinen 1.70, bin auch eher schmächtig. Ich mache zwar Sport was sich im joggen äußert aber viel hilft es nicht gerade. Zu meinen anderen Daten kann ich nur sagen BB. Blauäugig und Blond.
Ich wich einen Schritt zurück und setzte auch schon zur Flucht an. Eine ganz schreckliche Charaktereigenschaft. Ich bin so unendlich schüchtern was sich entweder in meiner Flucht äußert oder aber im Rot werden. Doch weit kam ich gerade nicht sehr weit. Ich musste nämlich einen Graben überspringen, nur leider stellte ich mich nicht sehr geschickt an und stolperte, viel direkt in den Graben. Ich dankte allen Göttern das kein Wasser Momentan floss.
„Hast du dir etwas getan?“, fragte eine dunkle angenehme Stimme und sofort wurde ich Knallrot im Gesicht. „Ja alles Okay“, hauchte ich und nahm sogar die Hand an welcher er mir reichte um mir aus dem Graben zu helfen.
„Ich habe dich schon öfter hier gesehen. Du schaust mir immer bei meiner Arbeit zu nicht?“, fragte er lächelnd und schüchtern nickte ich.
„Du kannst gerne mit rein kommen. Ich bin Andrew und wer bist du?“, stellte sich mein Schwarzhaariger Engel vor so das ich innerlich jubelnd im Dreieck sprang. Endlich wusste ich seinen Namen. „Tim heiße ich“, hauchte ich schüchtern und folgte ihm auf das Grundstück. Beim gehen beobachtete ich eingehend seinen Rücken und vor allem seinen Hintern. Ein entzückter Seufzer verließ auch sofort meine Lippen. Schnell hielt ich mir den Mund zu. Hatte Andrew das gehört? Scheinbar nicht. Er ging locker weiter. „Sag mal kommst du von hier? Ich habe dich in der Gegend noch nie gesehen?“, fragte Andrew und lächelte mich so super süß an.
Ich könnte schmelzen. Aber nein lieber nicht. Sonst muss man meine Überreste noch aufsammeln und in einem Einmachglas heimbringen. „Ich bin vor einem Monat hier her gezogen“, kam es mit meiner Meinung nach piepsiger Stimme von mir. „Und seid einem Monat beobachtest du mein Training wie?“, lachte er angenehm auf und sofort spürte ich die Hitze in meinem Gesicht aufflammen. Übers Kinn hoch an den Wangen und Ohren vorbei bis unter die Haarspitzen.
Ich schwieg lieber. Wir waren eh gerade an seinem Pferd angekommen. „Das ist Jasmin. Eine Araber Stute“, stellte Andrew mir die Dame in der Runde vor. „Hallo Jasmin. Ich bin Tim“, stellte ich mich lächelnd vor und hob unsicher die Hand, doch Jasmin scheute sofort. „Hoo“, beruhigte Andrew sie schnell. Ich der weil Schritt gleich drei große Schritte zurück. „Keine Sorge Tim. Sie ist nur schüchtern“, grinste Andrew mir warm entgegen. „Na da haben wir ja was gemeinsam“, murmelte ich doch er schien es verstanden zu haben. „Komm. Jasmin ist fertig für heute ich bringe sie noch auf die Weide nebenan“, forderte mein Traummann mich auf und ich konnte nicht anders als ihm zu folgen. Er war wie ein Magnet der mich anzog und dem ich nicht widerstehen konnte.
Als Jasmin auf die Weide gebracht wurde wand er sich mir endlich zu. Ich wich erneut einen Schritt zurück was ihn amüsiert schmunzeln ließ.
„Kann es sein das du Angst vor mir hast? Oder bist du nur zu schüchtern?“, fragte Andrew lächelnd und setzte sich auf die oberste Stange des Gatters, spannte dabei seine Armmuskeln kurz an.
„Schüchtern“, hauchte ich verlegen was ihn lachen ließ. „Sag mal beobachtest du eigentlich die Pferde? Meine Arbeit oder mich?“, fragte Andrew und lächelte irgendwie etwas verschmitzt. Sofort flammten meine Wangen heiß auf. Wieso fragte er das denn jetzt? Hatte er ihm ausversehen doch Löcher ins Oberteil gebrannt. „Äm... denn... Pferden?“, versuchte ich es einfach mal auf gut Glück. Noch eine Sache die ich gar nicht konnte. Lügen.
Ich wurde beim Lügen immer so nervös das ich zu stottern anfing. Meine Eltern durchschauten mich jedes mal. Es war ja so gemein. „Oh ach so“, täuschte ich mich oder klang er gerade etwas enttäuscht? Aber nein er strahlte schon wieder. „Kennst du dich denn mit Pferden aus?“, fragte er mit funkelnden Augen. „Nein...“, hauchte ich sofort. Ich wusste wirklich nichts über Pferde. Ich kam aus einer Großstadt und hatte eigentlich noch nie ein Pferd aus der Nähe gesehen, bis vor einem Monat.
„Du kommst wirklich nicht vom Land“, lachte Andrew schließlich was mich wiederum verwirrt schauen ließ. „Wieso glaubst du das?“, fragte ich etwas unsicher. „Weil keiner auf dem Land so Schnicke rum läuft außer er geht auf ein Fest oder so“, lachte Andrew amüsiert und ich sah an mir runter.
Schwarze Lackschuhe, eine Hose aus schwarzen Leinen, ein weißes gebügeltes Hemd, meine Haare wie ich wusste ordentlich gekämmt. „Hier auf dem Land laufen wir eher in bequemen Klamotten rum, aber es steht dir irgendwie auch“, lächelte Andrew freundlich.
Wieder mal errötete ich. Meine Eltern bestanden auf ordentliche Kleidung und ich hatte mich schon lange daran gewöhnt. „Komm mal her Tim“, wunk er mich auch schon näher so das ich zögerlich einen Schritt näher kam. Andrew hob seine Hemd zu meinem Hemd an und öffnete doch tatsächlich die obersten zwei Knöpfe . Meiner Gesichtsfarbe half das in keinster weise, sie wurde nur schlimmer. „Was...?“, haspelte ich doch da erklärte er sich auch schon „das sieht so viel besser aus. Schick und doch ein wenig lockerer“.
„D... danke“, haspelte ich und sah überall hin nur nicht zu Andrew. Dieser jedoch schien belustigt und sprang nun vom Gatter runter. „Magst du dir mal einen Pferdestall ansehen?“, fragte Andrew mich anbietend und sofort strahlten meine Augen. Ich wusste es einfach. Sie mussten strahlen so wie ich mich freute. „Sehr gerne“, hauchte ich und folgte dem größeren brav wie ein Dackel.
Wir brauchten auch nicht sehr lange bis das Gebäude vor uns auftauchte. Es schien schon recht alt, aber trotzdem noch gut erhalten. Es war etwas länglich. Es mussten wohl viele Pferdeboxen drin sein. Andrew öffnete auch eine der Türen und ließ mich als erstes durch, machte uns auch Licht. Sofort vernahm ich schnauben aus verschiedenen Boxen. „Wow“, staunte ich und lief direkt zur ersten Box wo ein Pferdekopf raus schaute. Andrew hatte ich völlig vergessen für einen Moment. Doch nur so lange bis ich seinen starken Körper hinter mir spürte.
Hastig drehte ich mich zu ihm um und wurde im gleichen Moment auch schon gegen eine Boxen wand gedrückt. Ein unmännlicher Laut verließ meinen Mund. Hastig sah ich zu Andrew hoch, bekam ganz große Augen als dessen Gesicht näher kam, seine Lippen sich auf die meinen legten.
Scheiße er küsste mich wirklich und es fühlte sich so himmlisch gut an. Ein seufzen verließ meine Lippen. Ich konnte nicht widerstehen und schlang meine Arme um seinen Hals, erwiderte den absolut heißen Kuss. Als wir unsere Lippen trennten meinte er verschmitzt grinsend „mir war es so als hättest du mich den ganzen Monat lüstern angesehen. Deine Blicke haben mich echt heiß gemacht und deine süße unschuldige Art. Echt hinreißend. Darf ich erwarten das du mich öfter hier besuchen kommst?“.
Dieser Worte brannten sich wie Feuer durch meine Adern. So was süßes hatte man mir echt noch nie gesagt. „Ja ich komme sehr gerne wieder“, hauchte ich völlig hin und weg von meinem Traummann und schon fingen mich seine Lippen zu einen erneuten Kuss ein. Ich ließ mich dabei einfach in seine Arme fallen.

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