Sonntag, 18. September 2011

10 Unberührt „Tschüss Jerry. Wir sehen uns nächstes Wochenende wieder“, rief mir mein Chef nach als ich gerade das Gebäude verließ. Ich drehte mich zu diesem um und lächelte strahlend. „Ja. Ich freue mich schon Lulu“; rief ich zurück sah noch kurz den sehr maskulinen Mann im roten Kleid und einer Schulterlangen Perücke. Dann musste ich auch schnell weiter. Ich wollte mich noch mit meinem besten Freund treffen. Marc wartete wahrscheinlich schon auf mich. Erst vorgestern hatte er mich zu einem Plauderabend eingeladen. Er meinte wir würden uns ein paar DVDs ansehen, ein oder zwei Drinks oder Bier trinken. Ich freute mich schon wirklich sehr darauf denn muss ich auch gestehen das ich völlig verliebt in Marc war. Schon als wir uns vor 4 Jahren kennen gelernt hatten war ich hin und weg von ihm gewesen. Natürlich wusste Marc nichts davon, ich wollte ihn nicht durch eine meiner Dummheiten verlieren. Ich hatte einiges was ich vor ihm verbergen musste. Einmal war es meine Sexuelle Neigung und das ich ihn abgöttisch liebte, dann war es auch noch mein Nebenjob. Das war eigentlich sogar der größte Grund. Lulu hatte ihn damals als er in Geldnot war auf diesen Nebenjob gebracht, ihn dort eingeführt. Ich brauchte nur 20 Minuten Fußweg bis ich vor der Haustür von Marc stand. Mein Blick wanderte über die Klingelschilder zu dem ganz oben rechts. Kurz musste ich schlucken. Immer war ich nervös wenn ich Marc wieder sah. Deswegen musste ich auch erst mal meine Nerven beruhigen, drückte auf den Klingelknopf. Keine Minute später vernahm ich ein knacken und seine verzerrte Stimme „ja?“. „Hey Marc. Ich bin es“, lächele ich verlegen und das obwohl er mich ja nicht sehen konnte. Doch er machte mich einfach nervös. „Komm hoch. Ich hab schon gewartet“, ertönte eine belustigte Stimme und schon ertönte der Summer und ich konnte endlich rein. Ich musste bis in den fünften Stock hoch laufen. Es gab ja nicht mal einen Fahrstuhl hier im Haus. Etwas außer Puste kam ich dann auch oben an. Die Tür stand offen so das ich die Wohnung einfach betrat. Ich entledigte mich meiner Schuhe und huschte zum Wohnzimmer, doch Marc war nicht da, so das ich in der Küche nachsah. „Hey Marc“, lächelte ich verlegen als ich ihn am Kühlschrank entdeckte. Dieser legte den Kopf etwas in den Nacken um mich besser sehen zu können. „Hey. Kannst schon ins Wohnzimmer“, grüßte dieser mich. „Gleich. Ich zieh mich nur grade um. Komme direkt von meinem Nebenjob“, lächelte ich liebevoll wand aber schnell das Gesicht ab. Er sollte nichts falsches denken. „Ja mach ruhig“, nickte Marc mir zu so das ich ins Badezimmer verschwand und mir endlich meiner Jacke entledigte. Drunter hervor kam meine Arbeitskleidung für diesen Tag. Ich hatte oft unterschiedliche Arbeitskleidungen an. Eilig zog ich sie mir aus und ein lockeres T-shirt an. Ebenso zog ich mir eine Jeans über. Meine Arbeitskleidung stopfte ich in meinen Rucksack. Dann blickte ich in den Spiegel sah in meine eigenen blauen Augen, strich mir eine meiner roten Strähnen aus dem Gesicht. Kurz noch wusch ich mir das Gesicht und verließ das Bad, huschte direkt ins Wohnzimmer. Marc saß schon auf dem Sofa, hatte die Fernbedienung in der Hand. Der Fernseher war schon an so das ich mich neben ihm auf dem Sofa nieder ließ. Meinen Rucksack stellte ich neben dem Sofa ab, sah zu Marc rüber. Dieser hatte Daumen lange, schwarze Haare und wunderschöne grüne Augen. Ich liebte es ihm in diese Augen zu sehen, könnte jedes mal, sofort anfangen zu schwärmen. „Was schauen wir denn heute?“, fragte ich neugierig und wollte nach der DVD Hülle greifen, doch Marc schnappte sie sich vorher. „Lass dich überraschen“, grinste dieser mich etwas merkwürdig an. Es war nicht sein übliches fröhliches grinsen, sondern etwas steif. Was hatte Marc nur? „Sag schon. Was sehen wir uns an?“, fragte ich erneut und versuchte nach der Hülle zu angeln, schmiegte meinen schlanken Körper an seinen starken. Eher ausversehen aber mir durchfuhr sofort ein wolliges Gefühl und ich musste es mir verkneifen auf zu seufzen. Marc drückte mich mit einer Hand auch zurück. „Etwas sehr interessantes“, gab Marc nur Wage zur Antwort und langsam wurde ich unruhig. Was war nur los? Marc war irgendwie komisch heute. „Ich war heute in der Videothek und da sah ich diesen Film. Denn will ich dir unbedingt zeigen“, damit drückte Marc auf Play. Mein Blick wanderte zum Bildschirm wo es zunächst nur schwarz war. Ich griff nach dem Glas Wasser und trank einen Schluck. Doch sofort als Marc das erste Kapitel übersprang und der Film mittendrin anfing, spuckte ich das Wasser aus, direkt vor mich auf den Tisch. Eine Hand lag auf meinem Mund, war feucht vom Wasser. Wortlos reichte Marc mir ein Tuch damit ich mich abtrocknen konnte. Ich ignorierte es aber sondern starte auf die Mattscheibe. „Ahh, ahh, mehr... ja mehr. Komm schon Daron. Bitte ich brauche mehr... ahh... ich liebe dich Daron“, ertönte es vom Fernseher wo der Film immer noch lief. In diesem Moment drückte Marc auch endlich auf Pause. Nun sah ich auf das Standbild. Dort lag ein rothaariger Mann unter einem Muskulösen Glatzkopf. Der Glatzkopf war Daron. Der Rothaarige hieß in diesem Film Tim alias Jerry, also meine Wenigkeit. Scheiße. Wie kam Marc nur an diesen Film? Wie kam er an einen seiner Filme. Ich traute mich gar nicht zu meinem Kumpel rüber zu sehen. Doch dann wagte ich es doch. Marc sah mich aufmerksam und mit versteinerter Miene an. „Ich...“, murmelte ich doch ich wusste wirklich nicht was ich sagen sollte, sah wieder auf den Fernseher. Ich hatte auf diesem Standbild noch einen Teil von einem Bauern Kostüm an. Wir lagen dort im Stroh in einem Pferdestall. Auf dem Bild konnte man nur bis zu dem Bauch sehen. Alles was drunter lag war nicht zu sehen, nicht erkennbar. „Ich hätte nicht gedacht das du Schwul bist und auch nicht das du... Pornos drehst“, meinte Marc schließlich kühl so das ich zusammen zuckte. Was würde Marc jetzt von ihm denken? Was würde dieser machen? Ich war mehr als unsicher. „Marc... lass mich das erklären... bitte“, bat ich leise und stellte endlich das Wasserglas auf den Tisch zurück. „Da bin ich ja gespannt was du da erklären möchtest“, aufmerksam sah Marc mich an, beobachtete mich lauernd und ich fühlte mich als Beute. „Ich mache nicht... na ja ich wollte nicht...“, stotterte ich nervös und knibbelte etwas an meinem Oberteil herum. „Was wolltest du nicht? Pornos drehen? Dich von jedem X beliebigen vögeln lassen?“, fragte Marc und schien irgendwie wütend zu sein. Marcs Augen funkelten mich an so das ich innerlich zusammen schrumpfte. „Ich lasse mich nicht vögeln“, hauchte ich und senkte den Blick. „Nicht? Was ist denn dann das?“, fragte Marc laut und ließ den Film weiter spielen. „Aahh ja. Daron... ahh...“, konnte ich meine eigene Stimme vernehmen und wieder hielt Marc den Film an. Es war eine Stelle wo dieser Daron in mir angeblich drin war. Gerade sein Genital in meinem angeblichen Arsch versenkte. „Das ist nicht mein Hintern“, wisperte ich und biss mir auf die Unterlippe. Ich fragte mich mit einem mal warum Marc das alles so aufregte. „Warum regst du dich so auf?“, fragte ich deswegen auch vorsichtig bevor Marc etwas hatte sagen können. „Warum ich mich aufrege? Das fragst du mich wirklich? Du bist mein bester Freund und du machst irgendwelche Zwielichtigen Nebenjobs. Was machst du noch? Nachts am Bahnhof stehen? Verdammt Jerry. Ich mache mir Sorgen um dich“, polterte Marc los. „Marc“, hauchte ich unsicher und hob eine Hand, wollte Marc berühren, doch er wich einfach vor mir zurück. „Bitte nicht“, bat ich leise griff mit der Hand dich ich eben noch nach Marc ausgestreckt hatte, in mein Oberteil. Verkrallte mich förmlich darin. Marc warf mir einen misstrauischen Blick zu. „Was nicht?“, fragte er dann doch, doch mein Blick ruhte auf meiner verkrampften Hand. „Bitte wende dich nicht von mir ab. Ich lasse mich wirklich nicht von anderen vögeln. Bitte du musst mir glauben“, bat ich leise und zog die Beine aufs Sofa, nah an meinen Körper. Es war das wovor ich mich immer am meisten gefürchtet hatte. Das Marc mich nicht mehr mochte. Ich hatte das alles doch nicht umsonst verborgen. „Jerry. Verdammt du musst mir nichts vormachen. Das in dem Video ist doch eindeutig zu sehen“, sprach Marc und klang etwas ruhiger, jedoch trotzdem steif. „Ja das da bin ich wirklich. Aber der Hintern gehört nicht mir. Schau hin. Der Hintern dort ist rein. Ich habe auf der linken Arschbacke ein Tattoo“, versuchte ich es zu erklären. Als ich zu Marc rüber schielte, blickte dieser wirklich auf das Standbild wo der Hintern zu sehen war. „Zeig mir deinen“, bat mich Marc dann plötzlich und ich war etwas verwundert. „Zeig mir dein Tattoo“, forderte Marc mich erneut auf, doch ich zögerte. „Bitte Jerry. Ich möchte es dir wirklich glauben, aber diese Bilder sind eindeutig“, sprach Marc. Aber wie konnte ich vor Marc die Hose runter ziehen. Es wäre mir so peinlich. Aber wenn ich wollte das Marc mir glaubte musste ich es wohl machen. Ich wand denn Blick ab und erhob mich vom Sofa. Rasch drehte ich ihm den Rücken zu und nestelte zitternd an meinem Jeans Knopf. Ich zitterte so sehr das es mir nicht gelang den Knopf zu öffnen. Irgendwie kam mir auch ein schluchzen die Kehle hoch. Ich wollte nicht, doch konnte ich es nicht verhindern. Das schluchzen entkam meinem Mund. Schnell schlug ich mir eine Hand vor den Mund, hoffte das Marc es nicht gehört hatte. Doch diesen fühlte ich mit einem mal hinter mir. Marcs großen und starken Körper an meinem Rücken. Einer seiner Arme schlang sich um mich herum. Ich sah wie die Hand zu meinem Hosenknopf wanderte, diesen öffnete. Beide Hände schoben meine Jeans nach unten. Ich traute mich gar nicht mich zu bewegen, kein Stück zu rühren. Doch Marc hielt nicht inne sondern schob mir auch die Shorts ein Stück herunter, ging hinter mir in die Hocke. Ich spürte es, traute mich nicht mich umzudrehen. Dann spürte ich seine Finger auf meiner linken Arschbacke, genau dort wo ich das Tattoo hatte. Es war ein Schmetterling in Schwarz-weiß. „Wirklich“, murmelte Marc leise hinter mir, hockte dort noch immer. „Marc? Hasse mich nicht... bitte?“, bat ich ihn nun doch leise. Doch ich zuckte zusammen als ich zwei weiche leicht angefeuchtete Lippen auf meinem Hintern, meinem Tattoo spürte. „M... Marc?“, stotterte ich und zerrte meine Shorts eilig wieder hoch, drehte mich vorsichtig um, konnte auf Marc runter sehen. Dieser sah zu ihm nach oben. „Erkläre es mir“, bat Marc ihn und setzte sich wieder aufs Sofa, sah mir zu wie ich die Jeans wieder hoch zog. Den Knopf bekam ich mit meinen zittrigen Finger nicht wieder zu so das ich es sein ließ und mich wieder dazu setzte. „Ich war damals in einer ziemlichen Geldnot, da bot mir Lulu einen Nebenjob an. Pornodarsteller sollte es sein. Doch ich wollte mir meine Unschuld bewahren. Lulu machte einen Kompromiss. Ich sollte alles mitmachen doch der Hintern wo sich der Schwanz drin versenkte, würde einem Double gehören“, erklärte ich ihm, sah ihn dabei aber nicht an. „Und du bist echt Schwul?“, fragte Marc ohne weiter drauf einzugehen. „J... ja bin ich“, nun sah ich ihn doch an. Bittend, flehend mich nicht raus zu werfen. „Bist du vergeben?“, fragte Marc mit zusammen gepressten Lippen, doch ich schüttelte den Kopf verneinend. „Nein. Ich habe niemanden. Bin schon seid 4 Jahren über beide Ohren verliebt“, murmelte ich. Wenn Marc jetzt so viel wusste, konnte ich ihm das auch noch sagen, gestehen. „In wenn?“, fragte Marc auch schon. Sollte ich es riskieren. Ich glaubte nicht das er meine Gefühle erwidern würde. Einmal wollte ich gern seine Lippen mit den meinen berühren. Also beugte ich mich schnell vor, drückte meine Lippen auf die von Marc. Ich spürte wie er zurück schreckte, doch ich wollte nicht aufgeben, mich jetzt schon wieder trennen. Ich presste meine Lippen noch fester auf seine, völlig verzweifelt. Dann spürte ich es. Zwei starke Arme die sich um mich legten, Lippen die meinen Kuss erwiderten. Nun war ich es doch der sich erschrocken trennte, starr in Marcs Augen sah. „Du bist in mich verliebt?“, fragte Marc mich, wohl um sicher zu gehen. Ich nickte leicht. „Ja. Ich verlange nichts, aber bitte gib mich als besten Freund nicht auf“, bat ich Marc verzweifelt. „Keine Sorge. Du bleibst immer mein bester Freund, aber vielleicht lässt du dich ja zu einer festen Freundschaft, einer Partnerschaft überzeugen. Jerry ich liebe dich auch und möchte meinen Besitz gelten machen. Der gehört mir“, damit packte er fest meinen Hintern, massierte diesen leicht. Und ich? Ich konnte mein Glück gar nicht fassen. Marc liebte mich auch? Ich fühlte mich so glücklich, strahlte meinen Freund an. „Der gehört nur dir“, wisperte ich und angelte mir erneut seine Lippen, seufzte zufrieden in den liebevoll erwiderten Kuss, tastete neben mich nach der Fernbedienung und schaltete den Fernseher aus, konzentrierte mich ganz auf Marc.

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